1 Einleitung

2 Grundlagen der CCD-Technik

2.1 Aufbau eines CCD-Chips

2.2 Funktionsprinzip und Eigenschaften

2.3 Auslesevorgang und Digitalisierung

2.4 Verschiedene Arten

2.5 Dunkelladungen

2.6 Sensibilitäts- und Helligkeitsunterschiede

2.7 Pixel- und Spaltendefekte

2.8 Blooming

3 Notwendige Bildkorrekturen

3.1 Vorbetrachtung

3.2 Betriebsspannung - Bias-Field-Frames

3.3 Dunkelladungen - Dark-Field-Frames

3.4 Sensibilitätsunterschiede - Flat-Field-Frames

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Weiterführende Links



Impressum

2.6 Sensibilitäts- und Helligkeitsunterschiede

Nicht alle Pixel der CCD besitzen genau die gleiche Empfindlichkeit gegenüber den auftreffenden Photonen. Dies ist herstellungsbedingt und z.B. dadurch begründet, dass der Chip niemals vollkommen homogen dotiert werden kann und geringe Fertigungstoleranzen auf molekularer Ebene aufweist. Dadurch sind Abweichungen von 5% in der Ladungsmenge zwischen allen Pixeln des CCD-Chips möglich, obwohl jedes Pixel die gleiche Anzahl von Photonen erhält. Zwei benachbarte Pixel unterscheiden sich in ihrer Empfindlichkeit maximal um 1%.

Des Weiteren wird durch optische Einflüsse nicht immer eine gleichmäßige Belichtung bzw. Ausleuchtung des ganzen Chips erzielt. Durch das Teleskopsystem tritt zum Rand hin ein Lichtabfall auf. Hier spricht man von der Vignettierung: Am Rand des Bildes ist die Lichtausbeute aufgrund von Streulichtblenden, Adaptern oder eines (zu) kleinen Fangspiegels bei Spiegelteleskopen kleiner als in der Mitte. Auch Staubkörner auf optischen Flächen vermindern den Lichteinfall.

Diese Sensibilitäts- und Helligkeitsunterschiede können in der Nachbearbeitung mit Hilfe eines Flat-Fields korrigiert werden (siehe Kapitel 3.4).

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